Auch Zune bald ohne kopierschutzfreien Vertrieb?
Der Ausstieg von EMI aus dem DRM veranlasst auch weitere Unternehmen zu reagieren. Vor wenigen Wochen gab EMI bekannt, als erstes Unternehmen auf digitale Rechteverwaltung zu verzichten und am Mai im iTunes-Store von Apple DRM-freie Songs zu vertreiben. Microsoft hat nun mit dem Zune Musikshop, Marketplace, nun das gleiche vor. Fairerweise muss man dazu sagen, dass Microsoft sich schon vor Steve Jobs darum bemüht hat, DRM abzuschaffen. Bill Gates stellte zwar das System nicht in Frage, kritisierte jedoch verschiedene Funktionsweisen. Auch wird bei Microsoft wohl nicht ganz auf DRM verzichtet, da die digitale Rechte-Kontrolle, beispielsweise für Musik-Abos, bestehen bleiben soll. Experten gehen davon aus, dass das Abo-Modell von Microsoft für den Zune Player erfolgreich sein wird und den Absatz ankurbeln wird. Es soll sogar die Rede davon sein, dass die Kunden bei einem Abonnement für einen bestimmten Zeitraum sogar Zune verbilligt oder kostenlos erhält. Derzeit liegt der Preis bei dem Marketplace Abo bei 15 $ pro Monat. Es sieht also ganz danach aus, dass in Zukunft der Verbraucher hier deutlichte Vorteile haben wird und die Unternehmen wie Apple oder Microsoft durch solche DRM-freien Songs mehr Marktanteile bekommen werden.